Am nächsten Morgen machen wir uns voller Energie an die Vorbereitung für den Trip nach Cowes. Unsere Vorfreude wir jäh gedämpft als wir feststellen müssen, dass das Vorliek des Großsegels gerissen ist und einer Reparatur beim Segelmacher bedarf. Also herunter damit. Somit fällt auch dieser Segeltag aus – schade, denn es ist bestes Segelwetter. Statt dessen wird wieder repariert und gebastelt. Gerhard vollendet die Kompantenbeleuchtung und schließt die neue Lampe an.
Auch am nächsten Tag bleiben wir noch im Hafen. Erich, Ivan und ich nutzen die Gelegenheit für einen Ausflug nach Portsmouth. Dort besuchen wir die Historical Docks und drei Schiffe:
- HMS Warrior, das erste gepanzerte Kriegsschiff mit Dampfantrieb. Die Schraube lässt sich sogar einfach (also mit 400 Mann am Kran) aufholen, um den Fahrtwiderstand zu verringern.
- HMS Victory, das Flaggschif von Vizeadmiral Lord Nelson in der Schlacht von Trafalgar, in der die Engländer Spanien und Frankreich besiegten.
- Die Mary Rose, das Flaggschiff von Hebry VIII. Nach 450 Jahren am Meeresgrund geborgen wird es jetzt mit speziellen Methoden getrocknet, damit das Holz nicht zerfällt. In dem Museum sind zahlreiche Artefakte zu finden, die bei dem Schiff geborgen wurden.
Neben den historischen Schiffen sind in Portsmouth auch zahlreiche moderne Kriegsschiffe, die man aber leider nicht besichtigen kann. Auch sonstnist einiges zu sehen. Leider reicht uns die Zeit nicht, noch den Spinnaker Tower zu besuchen, der über dem Hafen prangt. Von dort hat man sicher einen tollen Blick über den Solent und die Isle of Wight, die wir leider nicht seglerisch erreichen werden. Morgen soll es nach Cherbourg gehen, zurüch über den Kanal nach Frankreich.