Mein wohlverdienter Sommerurlaub führt mich dieses Jahr nach Schweden. Aufgebaut habe ich das ganze um einen kleinen Segeltörn von Marstrand nach Flensburg, den ich mir im Anschluss an meinen SBF-Binnen gegönnt habe. Also habe ich meine Tasche gepackt und habe mich von meinen Eltern erstmal nach Ludwigshafen bringen lassen. Von dort aus ging es dann per Hahn-Express zum Flughafen Hahn. Von dort fliegt Ryanair nämlich günstigst nach Stockholm.
Überraschenderweise lief heute alles ohne viel Wartezeiten ab. Ich bin am Flughafen angekommen, habe meine Tasche aufgegeben (15,4 kg … Glück gehabt, vielleicht hätte ich doch mal zu Hause nachwiegen sollen) und mir noch einen Tee gegönnt, bevor ich mich ohne lange Schlange durch die Sicherheitskontrolle begeben habe. Ich musste nicht mal zehn Minuten warten bevor auch schon das Boarding begann. Dank Priority Check In, die wohl am Besten investierten fünf Euro bei einem Ryanair-Flug, war ich der Zweite im Flugzeug. Ryanair war sehr püntktlich, wir starteten genau um 09:15, wie angekündigt, und auch die angesagten 45 Minuten Flugzeiten stimmten genau. Um 11:02 berührten die Räder des Flugzeugs schwedischen Boden, nach einem auf Grund des Windes etwas schwankenden Anflugs, und ich war sogar 15 Minuten vor dem Zeitplan auf dem Flughafen Svenska.
Schweden begrüßte mich mit 14°C und Nieselregen, ich hoffe mal, das wird noch besser. Nachdem ich meine Tasche wieder aufgesammelt und mir ein Busticket besorgt hatte (und noch etwas Geld, die DKB-Kreditkarte funktioniert wunderbar) ging es dann mit den Flygbussen die letzten 100 km direkt nach Stockholm. Die Centralstationen, also der Hauptbahnhof, ist verdammt groß, und due U-Bahn selbstverständlich am anderen Ende der Station. Also schleppte ich meine Tasche (15 kg sind verdammt schwer, wenn man sie nicht rollen kann) quer durch den Bahnhof. Zu allem Überfluss riss dann auch noch der Tragegurt … meine Hand hätte diese Tasche keine zehn Meter mehr getragen.
Nach kurzer Orientierung fuhr ich dann eine Sation U-Bahn und musste beim Verlassen der Station feststellen, dass die Schweden definitv keine Neigung zu Stadtplänen haben, den einen solchen gab es Weit und Breit nicht. Nur mein verlässlicher PDA half mir schließlich, die gesuchte Adresse zu finden, und so sitze ich nun im Hotel Nelson in dem wahrscheinlich kleinsten Hotelzimmer Stockholms. Das Zimmer ist wirklich Winzig, mit dem Bett, einem kleinen Schrwibtisch und einem ebenso kleinen Schrank ist es schon fast voll. Aber es sit alles sauber und in gutem Zustand, und alles in allem auch sehr gemütlich. Jetzt suche ich mir erstmal was zum Kaffeetrinken und schaue mir noch ein wenig Stockholm an.