Schon im Voraus sei gesagt: ja, das gibt es auch bei Männern. Außer wenn Frauen dabei sind ;).
Da es mir doch an vielen Dingen noch mangelte (Müsli, Milch, …) habe ich mich mal zum Einkaufen aufgemacht. Eine kurze Befragung unter Kollegen ergab als billigste Möglichkeit das „Carrefour“ („Kreuzung“) in Antibes. Also los.
Unterwegs habe ich mal wieder festgestellt, dass die Franzosen ihre Kreisel lieben…die sind ja schlimmer als die Engländer! Hat aber auch was Gutes: wenn man mal falsch fährt, kann man gleich wieder wenden.
Carrefour ist ein großes Kaufhaus – das kann es problemlos mit jedem Tesco aufnehmen :). Nachdem ich dann endlich den Eingang gefunden hatte (an allen Kassen vorbei…da habe ich wohl doch nicht vor dem Haupteingang geparkt) stand ich erst mal ziemlich baff da. Wohin jetzt? Meine Einkaufliste war ja ziemlich lang, also bin ich mal spontan links abgebogen*.
Und dann habe ich losgelegt. Erst mal die wichtigen Sachen: Brot, Milch, Müsli, Toilettenpapier. Dann die unwichtigen Sachen: Spüli, Eimer, Wischlappen. Und dann den Rest: Toaster, Wasserkocher, Bettflasche (schonmal versucht, Bettflasche auf Französisch zu erklären? „Naja, man macht Wasser in das Dings. Und dann legt man das ins Bett…“). Und als ich dann endlich bezahlt hatte (mein armes Konto) fiel mir ein, dass ich ja noch ’nen Prepaid-Vetrag für mein Handy haben wollte…also nochmal rein. BTW, in dem Laden muss man sogar an der Info eine Nummer ziehen…
Jetzt habe ich also erstmal alles was ich zum Ãœberleben brauche (außer einer Schere). Allerdings durfte ich dann erstmal wieder das Leerraumproblem lösen – es war ja schon vor dem Einkauf alles voll in meiner Wohnung. Den erfolgreichen Abend habe ich dann noch bei McDonalds beendet – schmeckt genauso wie in Deutschland, ist auch genauso teuer.
Und jetzt nutze ich erstmal meine neuen Errungenschaften – Zeit für’s Abendessen :D.
* Nein, dazwischen besteht kein Zusammenhang!