Der Reise erster Teil

Von | 9. Dezember 2006

So, der erste Teil meiner Reise ist geschafft. Bisher war es wirklich einfach: Auf die Autobahn rauf, nach 250 km rechts abbiegen, nach 250 km links abbiegen, nach 100 km von der Autobahn runter, zweimal rechts abbiegen, fertig!

Nachdem ich meinen ganzen Kram endlich im Auto hatte und mein Navi angeschlossen hatte (10:30, nicht ganz 9:00 wie geplant…), gings dann los. Erstmal noch zu Lidl, Wasser kaufen, und dann direkt auf die Autobahn. Nach ungefähr zwei Stunden habe ich dann in Mahlberg auf dem Rasthof Mittag gegessen. Die haben verdammt große Schnitzel, da passt dann nichtmal mehr die Beilage auf den Teller :). Naja, kostet auch entsprechend.

Ich bin erstmal in Deutschland geblieben, bis kurz vor Basel (aaargh!). Dass man in Frankreich ist merkt man inzwischen nur noch daran, dass die Schilder auf einmal in französisch sind. Ich habe erstmal ein wenig nachgetankt und dann munter weitergefahren. Zum Glück war wenig los, nur kurz nach der Grenze war ein wenig Verkehr. Aber die Franzosen halten sich ganz langweilig an ihr 130-km/h-Tempolimit und an alle anderen Verkehrsregeln. Ich kann hier meine in Indien erworbenen Verkehrskenntnisse gar nicht einsetzen :(. Vielleicht hätte ich doch nach Griechenland gehen sollen… 😉

Und nach einer weiteren kurzen Pause bin ich dann hier in Villefranche sur Saone angekommen. Und mein Navi, das mich bisher so toll geführt hat, hat das Hotel doch glatt um 300 Meter vesetzt. Diese heruntergekommenen Bauernhöfe sahen mir dann doch nicht so nach Hotel aus, das man aber von dort aus sehen konnte. Verdammte Technik! (Das peinliche an der Sache ist ja nur, dass ich erstmal am Hotel vorbeigefahren bin, weil ich mich aufs Navi verlassen habe…)

Das Hotel, „Ibis Lyon Villefranche sur Saone“, sieht von außen ja ziemlich heruntergekommen aus, aber von innen, Slowakei lässt grüßen, ist es wirklich toll. Die Zimmer sind, naja, Hotelzimmer halt, das Bad ist sauber und hat sogar ’ne Badewanne. Jetzt werde ich mal noch das Restaurant testen, und danach geht’s ins Bett. Ich hätte nie gedacht, dass sechs Stunden im Auto sitzen so müde machen können.

P.S.: Warum reden die im französischen Radio eigentlich soviel? Haben die nicht genug Musik?

Nachtrag

Das Restaurant sieht zwar toll aus, aber ich habe erfolgreich das langweiligste Essen dort ausgesucht…Brokkoli und Blumenkohl, mit Käse überbacken…ziemlich trockene Angelegenheit 🙁

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